Maria Lenssen                                                                      Pionierin der gewerblichen Frauenausbildung

Der 23. Band der Reihe „Zeugen städtischer Vergangenheit“ widmet sich Maria Lenssen. Die  Gründerin und Namensgeberin des heutigen „Maria Lenssen Berufskollegs“ in Mönchengladsbach-Rhyedt ist die einzige weibliche Ehrenbürgerin der Stadt Rheydt. Die Autoren entdeckten bei ihren Recherchen in Maria Lenssen eine Pionierin der gewerblichen Frauenbildung, die sich große Verdienste um die Ausbildung sozial benachteiligter Frauen in Rheydt und Umgebung erworben hatte.

Die Biographie gibt einen interessante, ja spannenden und kurzweiligen Einblick in die Zeit um 1900, in die Persönlichkeit Maria Lenssens sowie in ein Umfeld, das selbst besonders engagierten Frauen nur begrenzte Möglichkeiten zu eigener Entfaltung bot.

Volker Woschnik / Jan Wucherpfennig, Maria Lenssen. Pionierin der gewerblichen Frauenausbildung, 20 €, ISBN 3-936824-23-1 

Robert Pferdmenges
Bankier in turbulenten Zeiten

Deutsches Kaiserreich, Industrialisierung, Sozialgesetzgebung, deutsche Kolonien, weltweiter ungebremster Fortschrittsglaube, Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Weltwirtschaftskrise, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit, Gründung der Bundesrepublik, Teilung Deutschlands, Neuaufbau Deutschlands in gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht, Mauerbau, all diese Ereignisse hat Robert Pferdmenges miterlebt.
Dieser spannende historische Hintergrund, gepaart mit einem eigenen, erfolgreichen beruflichen Werdegang, wenn das kein Stoff für eine interessante Biographie ist, welcher dann?

Allein diese Tatsache war jedoch nicht ausschlaggebend dafür, dass die Gladbacher Bank den Band 24 „Zeugen städtischer Vergangenheit“ Robert Pferdmenges widmet. Robert Pferdmenges, in Mönchengladbach geboren, in Mönchengladbach beerdigt, war zeitlebens seiner Stadt verbunden. Eine Person, die nicht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen wollte, sondern lieber die Fäden im Hintergrund gezogen hat, CDU Mitbegründer, Wirtschaftsexperte und Kanzlerberater mit vorausschauenden sozialen Ansichten, dessen Leistungen und Taten – auch für die Stadt Mönchengladbach – bisher kaum dokumentiert sind. Deshalb hat die Gladbacher Bank die Gelegenheit nun ergriffen, um dies zu ändern.

Nach dem Erfolg des letzt jährigen Bandes, der bereits ein halbes Jahr nach seiner Veröffentlichung vergriffen war, sind die Autoren Volker Woschnik und Jan Wucherpfennig erneut im Auftrag der Gladbacher Bank ans Werk gegangen. Ihre Aufgabe war es, die Person Robert Pferdmenges, einen der wichtigsten Wirtschaftsberater und Wegbegleiter Konrad Adenauers, zu ergründen. Keine leichte Aufgabe, wie wir im Nachhinein festhalten können. Weniger der berufliche Werdegang, sondern im Wesentlichen die Charakterisierung der Privatperson, stellte die beiden Historiker vor eine Herausforderung. Eins sei gesagt, auch diese Herausforderung haben die Autoren wieder erfolgreich gemeistert und die Neugierde auf das entstandene Werk wurde bei den Besuchern im Rahmen der Präsentation geweckt.

Volker Woschnik / Jan Wucherpfennig, Robert Pferdmenges - Bankier in turbulenten Zeiten, 20 €, ISBN 3-936824-24-X


Carl Julius Schmölder
Ein Unternehmer und seine Familie prägen Wirtschaft und Gesellschaft

Der Band 25 der „Zeugen städtischer Vergangenheit“ beschreibt das Leben des Textilunternehmers Carl Julius Schmölder, seiner Familie, seiner unternehmerischen Vorbilder und seine Tätigkeit für die Stadt Rheydt im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Als Ratsherr und Beigeordneter des Rheydter Stadtrates begleitete und prägte er die rasante Entwicklung der Stadt. Zudem trat er als Initiator und Mäzen für den heutigen „Schmölderpark“ in Erscheinung.

Allein durch diesen Park, für dessen Existenz Schmölder maßgeblich verantwortlich war, der heute noch ein deutlich sichtbarer Teil von Rheydt und damit auch von Mönchengladbach ist, begegnet das Erbe des Unternehmers aus dem 19. Jahrhundert uns Menschen aus dem 21. Jahrhundert täglich. Die Mathildenstraße ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nach seiner Frau benannt. Da Schmölder im Stadtrat vertreten war, konnte er am Entscheidungsprozess für die Namensgebung von neuen Straßen teilnehmen.  

Das sind die sichtbaren Fußabdrücke des Carl Julius Schmölder. Die weniger Sichtbaren liegen im allgemeinen Stadtbild Rheydts verborgen. Mit vielen anderen namhaften Industriellen der Stadt – die meisten wie er im Stadtrat vertreten – war er an zahllosen grundlegenden Weichenstellungen in der Stadtplanung beteiligt: bei der Anlage von Straßen, Eisenbahntrassen, und Industriegebieten. 

Ebenfalls zu den weniger sichtbaren Fußabdrücken zählen die so genannten „Lebensregeln“ der Familie. Wir interpretieren dieses Werk als „Lebenskonzept“. Darin spiegelt sich auch der protestantisch-calvinistische Glaube der Schmölders wider, aus dem die Familie auch ihr sittliches und gesellschaftliches Wirken ableitete. Weitergereicht wurde das 1817 verfasst Schriftdokument an die Söhne der Familie. Heute ist es uns dank der traditionsbewussten Einstellung der Familie Schmölder im Original erhalten.  

Um nun Carl Julius Schmölder wirklich verstehen zu können, ist es unumgänglich, auch die Geschichte seines Großvaters darzustellen wie auch dieses Lebenskonzept eingehend zu beschreiben und zu interpretieren.

Volker Woschnik / Jan Wucherpfennig, Carl Julius Schmölder - Ein Unternehmer und seine Familie prägen Wirtschaft und Gesellschaft, 20 €, ISBN 3-936824-30-4


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